Mein Name ist …
… Stefan Ebener.
Studiert habe ich an der FOM Hochschule …
den Master „IT Management“. Danach habe ich eine Dissertation angeschlossen – mein betreuender Professor hat mich nach der Master-Thesis gefragt, ob wir gemeinsam weitermachen wollen. So kam eins zum anderen und ich habe das berufsbegleitende Promotionsprogramm der FOM in Kooperation mit der spanischen UCAM absolviert.
Heute arbeite ich …
bei Google als Head of Customer Engineering, EMEA North und leite ein 50-köpfiges Expertenteam in 17 Ländern. Wir helfen unseren Kunden dabei, die fortschrittlichsten Technologien in den Bereichen KI, Souveränität, Security und Data Management einzuführen.
Bei meiner täglichen Arbeit motiviert mich …
der Kontakt mit Kunden, Partnern und Kollegen in einem Umfeld, das geprägt ist von einem starken technologischen Wandel und dem Willen der Veränderung. In einem international agierenden Unternehmen sind kulturelle Unterschiede im interpersonellen und unternehmerischen Kontext eine echte Herausforderung, aber auch gleichermaßen charakterformend wie motivierend.
Innovation bedeutet für mich …
ein offenes Mindset und bestehende Denkmuster aufzubrechen. Ein Beispiel: Als Ford anfing, Autos zu bauen, brachten die Arbeiter die Autoteile an einem Ort zusammen. Dann übernahm der Automobilhersteller das Fließbandprinzip der Schlachterei – eine Innovation mit gewaltiger Wirkung: Zehn Jahre später übertraf Ford alle anderen Hersteller in der damaligen Automobilproduktion.
Durch das Studium an der FOM Hochschule habe ich …
gelernt, wie wertvoll universell einsetzbare Skills sind. Ich habe aus dem Master nicht nur technisches Wissen mitgenommen, sondern auch relevante Transferfähigkeiten – zum Beispiel Kompetenzen im Bereich Enterprise Architecture und im strategischen Management. In der Tech-Welt ändern sich Tools und Technologien rasant. Was du aber immer brauchst, ist die Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen und Wissen zu übertragen.
Bildung bedeutet für mich…
als Methapher formuliert: ein Rotkehlchen zu sein. Ein Rotkehlchen, das auf einem Ast sitzt, hat keine Angst zu fallen, falls der Ast brechen sollte. Es fliegt dann einfach zum nächsten Ast. So verhält es sich auch mit der Bildung: Wer sich stets weiterbildet, wer Spaß am Neuen hat, wer sich nicht scheut, ein neues Wissensfeld zu erschließen, ist wie das Rotkehlchen und kann von Ast zu Ast fliegen. Bildung ist die Voraussetzung für eine hohe Employability, also die Fähigkigkeit, sich auf dem Arbeitsmarkt an Veränderungen anpassen zu können. Diese Eigenschaft wird – vielleicht wie nie zuvor – in den kommenden Jahrzehnten von entscheidender Bedeutung sein.
Ein Erfolgsrezept, das mir bei meiner Karriere geholfen hat, ist …
Leistungsbereitschaft gepaart mit Entscheidungsfreudigkeit. Zweifelsohne waren nicht alle Entscheidungen richtig. Die einen mehr als die anderen. Was aber nie gefehlt hat, ist der Wille, Entscheidungen zu treffen, diese zu vertreten und es manchmal schlichtweg aushalten zu können, falsch gelegen zu haben. Ganz nach dem Motto: „Often right, often wrong, never in doubt“.
Wenn ich auf die nächsten zehn Jahre im Technologiebereich blicke, sehe ich ...
eine Zukunft, die nach wie vor geprägt ist von radikalen technologischen Sprüngen. Einige dieser Sprünge zeichnen sich schon jetzt ab, andere werden uns überraschen. Sicher ist, das KI-Agenten, Robotik und autonome Systeme zu den großen Treibern gehören werden. Nicht wenige glauben darüber hinaus, das Quantencomputing in den nächsten zehn Jahren eine Marktreife erlangt. Jenseits der großen Buzzwords scheint die Biotechnologie, insbesondere im Bereich der personalisierten Medizin, mit Hilfe der Genomik und KI große Fortschritte zu machen.
Für die Zukunft wünsche ich mir …
mehr Technologieoptimismus. Ein starkes und selbstbestimmtes Europa, das mit Innovationen vorangeht.